
Es gibt viele Wege, das neue Jahr anzufangen. Mit einer Bloody Mary, mit Rollmops oder Acetylsalizylsäure. Läufer sehen meistens davon ab. Denn für die gibt es nur einen adäquaten Weg, das neue Jahr zu begrüßen: mit einem ordentlichen Lauf. In Frankfurt kann man bei seinem ersten Lauf des Jahres einen hübschen Programmpunkt einbauen: das traditionelle „Turmblasen“ am Goetheturm.
Dabei stellen sich die Sachsenhäuser Jäger mit Jagdhörnern und unvorteilhaft geschnittenen Lodenmänteln in die Kälte und führen jedermann in die Jagdhornsprache ein.
Man lernt, wie es klingt, wenn eine Wildsau erlegt wurde und worauf man achten muss, um die Fanfare nicht mit der vom Hirschtod zu verwechseln. Obwohl das alles auf den ersten Blick deutscher wirkt, als man sein will, ist die Moderation sympathisch, locker und man lernt sogar noch etwas dabei.
Wenn ich im Jahr 2011 wieder wählen kann zwischen einem Rollmops und der Sautod-Fanfare weiß ich in jedem Fall, wie ich entscheide.
Januar 1st, 2010 at 20:06
Nicht, dass du in diesem Jahr das Hobby wechselst und damit die Freizeitkleidung von körperbetont bunt zu locker grün.
Alles Gute für 2010.
Jörg
Januar 2nd, 2010 at 13:54
Hallo Frauschmitt!
Sowas geiles gibt es – und ich wußte es nicht. Schade :((
Alles Gute für 2010!