Wer ist eigentlich die vielbesprochene „Spreu“, von der sich beim Laufen der Weizen trennt? Und warum ist Sportberichterstattung so oft immer noch nicht wertschätzend?
Der Silvesterlauf in Frankfurt gibt meinem Jahr 2017, was ihm fehlte: ein Ziel. Eine Geschichte von roten Ballons, AC/DC und dem Ende des Feldes.
Weihnachten ist das Fest der Liebe. Ich liebe das Laufen und deshalb laufe ich an Weihnachten. Diese anderthalb Stunden gehören nur mir allein. Mir und den Weihnachtsweihern.
Nach einer Versuchsreihe von über 180 Volksläufen habe ich im Laufe der Jahre ein paar Gesetzmäßigkeiten herausgearbeitet. Die wichtigste: es regnet nicht. Es regnet nie bei Volksläufen. Vorher ja, hinterher auch. Aber währenddessen?
Überall fanden in den letzten Stunden Silvesterläufe statt. Woher jedoch der Name „Silvesterlauf“ kommt, ist vielen Läufern nicht bekannt. Es geschah im Jahr 1731, als Sir William Edward Phileas Silvester, ein britischer Lord, am letzten Tag des Jahres beschloss, sich zu einem Waldlauf aufzumachen….
Ein 10er geht immer. Das sagen Läufer zumindest oft und meinen damit die bedeutungslose Schnödigkeit einer Strecke, die aus gerade mal 10 Kilometern besteht. Dabei ist das gelogen.
Das ist doch mal wieder typisch. Da hab ich mir fest vorgenommen, keinen Laufbericht aus Kahl zu schreiben und dann passieren ausgerechnet wichtige Ereignisse, die ich als Chronistin des hiesigen Volkslaufgeschehens unmöglich undokumentiert lassen kann.
Der Great BUPA Ireland Run lässt sich – selbst mit großer Mühe – nicht im Hessischen Volkslauf-Kalender finden. Trotzdem will ich heute dort laufen.
„Jesus ist Sieger.“ so steht es auf einer Sporttasche in der Mädchenumkleide der International School in Oberursel. Ich finde das langweilig. Ein Volkslauf, bei dem der Gewinner von vorne-herein feststeht – wo gibt’s denn sowas.