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Die Hesse komme!

11. November 2013

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Die Hesse komme!

Macht sich ein Läufer auf eine sogenannte krumme Strecke, heißt das nicht, dass es dort vor Biegungen nur so wimmelt. Es bedeutet vielmehr, dass die Streckenlänge nicht hübsch auf eine glatte Zahl aufgerundet wurde, sondern einfach endet, wo sie endet. Langstreckenläufer haben ein Herz für krumme Strecken, schließlich ist schon der Marathon mit 42,195 km eine ziemlich behämmert Streckenlänge, die man lieb gewonnen hat. Den Arque-Lauf kann man ebenfalls nur lieb haben und das nicht nur, weil er 34,631 km lang ist. Aber von vorn.

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Fifty shades of rain.

25. August 2013

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Fifty shades of rain.

Der Eskimo kennt 400 verschiedene Wörter für Schnee. Das steht im Internet, also muss es stimmen. Leider steht auch im Internet, dass es nicht stimmt und wenn das wiederum stimmt, dann würde es ja bedeuten, dass es doch nicht stimmt. Im Dunkeln des Kellers eines geistig zerrütteten Forschers liegt auch die Frage, wie viele Wörter die Egelsbacher für Schnee kennen. Und ob es dort überhaupt schneit. Wir lassen die Frage dort unberührt liegen und wenden uns lieber dem Thema „Regen“ zu.

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Nachtrag 2: Der Women’s Run in Frankfurt 2013.

8. Juli 2013

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Nachtrag 2: Der Women’s Run in Frankfurt 2013.

Als ich mich 2011 für den Women’s Run angemeldet habe, dachte ich, das würde wohl eine einmalige Sache werden. Ich habe es mehr als Experiment betrachtet. Wie läuft es sich in rosa? Wie wird es sein, wenn die netten, haarigen, streng riechenden Wesen nicht um mich sind, die ich so mag? Nein, verzichten will ich auf die keinesfalls. Außer einmal im Jahr beim Women’s Run. Denn der ist grandios.

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Nachtrag 1: Der Eppsteiner Burglauf 2013.

8. Juli 2013

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Nachtrag 1: Der Eppsteiner Burglauf 2013.

Es ist ein Jammer. Ich komme nicht zum Laufberichte schreiben. Aber so ganz verloren gehen sollen sie dann doch nicht, die mit Freude vollgestopften Erlebnisse an der Strecke und danach. Deshalb hier wenigstens ein Nachtrag. Eine Art Laufbericht für Eilige.

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Das Leben ist rosa.

17. Juni 2013

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Das Leben ist rosa.

Ich bin eine Frau und ich kann laufen. Mehrere, aufeinander folgende Kilometer. Das sind die einzigen Bedingungen, die man erfüllen sollte, um an einem Frauenlauf teil zu nehmen. Und trotzdem habe ich es in über 10 Jahren als Läuferin nie in Erwägung gezogen. Frauenläufe in Deutschland sind höchstens 10 km lang und ich bin immer lieber längere Distanzen gelaufen. Und warum sollte ich auch die Geschlechtermonokultur wählen? Ganz klar: aus Neugier.

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Gibt’s hier was zu feiern?

30. Mai 2013

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Gibt’s hier was zu feiern?

Jedes Jahr im Mai wachen Millionen Menschen eines donnerstags morgens auf und wissen nicht, warum sie heute nicht zur Arbeit gehen müssen. Sie wissen nur, dass Fronleichnam ist, haben aber keine Ahnung, was das bedeutet. Ich möchte es deshalb an dieser Stelle noch einmal kurz skizzieren, warum wir diesen Feiertag begehen. Vor Jahrtausenden von Jahren wurde ein Ehemann als Strafe und Frondienst für eheliches Fehlverhalten von der Gattin mehrfach um den Block gejagt.

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Das Schwitzen im Walde.

1. Juli 2012

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Das Schwitzen im Walde.

Wenn euch jemand erzählt, der Eppsteiner Burglauf sei unvergleichlich, heißt es aufgemerkt. Es könnte nämlich sein, dass dieser jemand gar nicht den Erlebniswert des Laufs meint. Sondern dass er einfach nur die nackte Tatsache zitiert. Denn der Eppsteiner Burglauf ist unvergleichlich, da gibt es gar nichts dran zu rütteln. Er hat eine Strecke von 7,777 Kilometern (unvergleichlich), findet Freitags abends statt (mindestens unüblich), man rast nach unten auf eine Burg zu, verheddert sich auf Altstadt-Treppen und schleppt sich dann wieder nach oben (total unvergleichlich) und es gibt im Ziel ein Äpplerglas als Belohnung (sowas von unvergleichlich).

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Das Kuchenfest.

7. Juni 2012

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Das Kuchenfest.

Zum siebenten Mal bin ich in diesem Jahr zum Volkslauf in Bonames angetreten. Ich könnte sagen, das liegt an der Schönheit der Strecke, am Liebreiz ländlicher Gegenden in Frankfurt, am günstigen Termin oder am immer grandiosen Wetter. Die Wahrheit ist aber: es liegt am Kuchen.

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Jubliäumsbecher in der Busspur.

11. März 2012

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Jubliäumsbecher in der Busspur.

Der Frankfurter Halbmarathon ist der traditionelle Saisonstart der Region. Ich habe mich ein Dreivierteljahr mental darauf vorbereitet. Physisch weniger, aber im Langstreckenlauf ist ja das Mentale das Allerwichtigste. Nur die letzten Wochen brach mir auch noch die mentale Vorbereitung weg, ich wurde kränklich und mich bestürmten allerlei andere Themen, die nach Abarbeitung riefen. Ich will nicht sagen, dass ich miserabel vorbereitet bin – aber treffen würde es das schon…

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Wenn Frauen zu sehr laufen.

31. Juli 2011

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Wenn Frauen zu sehr laufen.

Hier noch eine kleine Nachlese zum Reebok Women’s Run in Frankfurt, dieses Mal nur als Foto-Dokumentation. Einen ausführlichen Bericht wird es zu einem späteren Zeitpunkt geben. Jetzt kann ich nur so viel sagen: es lohnt sich, da mal dabei zu sein und wer es nicht gesehen hat, der kann sich diese geballte rosa Fröhlichkeit kaum vorstellen.

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Die Einsamkeit des Kurzstreckenstreusels.

25. Juni 2011

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Die Einsamkeit des Kurzstreckenstreusels.

Ein 10er geht immer. Das sagen Läufer zumindest oft und meinen damit die bedeutungslose Schnödigkeit einer Strecke, die aus gerade mal 10 Kilometern besteht. Dabei ist das gelogen. Es sind leicht hunderte von Situationen vorstellbar, in denen ein 10er gar nicht geht. Wenn man tot ist zum Beispiel. Oder sich so fühlt. Oder beides zusammen. Oder eben, wenn man verletzt ist.

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10 gute Gründe, Bergläufe zu machen.

10. April 2011

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10 gute Gründe, Bergläufe zu machen.

Es ist das Grauen jedes Laufanfängers: bergauflaufen. Selbst Nichtläufern wird es allein bei dem Gedanken, einen Berg im Laufschritt zu bewältigen, sofort blümerant. Doch auch alte Laufhasen mögen Bergläufe oft nicht. Dabei gibt es unzählige Gründe, gerade dieser Form des Laufens öfter zu frönen. Hier sind 10 davon am Beispiel des Feldberglaufs im Taunus.

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Die gefühlte Strecke.

14. März 2011

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Die gefühlte Strecke.

Wer den Frankfurter Halbmarathon nicht kennt, dem sei er hier in dürren Worten skizziert: früher war er gut, dann wurde er doof, heute ist er wieder gut. Die Resonanz war über die Jahre, unabhängig von der Strecke, ungebrochen gut, was an dem typischen „Läufer-BSE“ liegt. Kaum ist eine Strecke belaufen, hat man sie auch schon vergessen und mit ihr all die damit verbundene Pein.

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Die einsamen Frauen von Kronberg.

26. September 2010

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Die einsamen Frauen von Kronberg.

Würde es eine „Hall of fame“ der schönsten Volksläufe in Südhessen, Rhein-Main und dem Taunus geben, wäre der Altköniglauf in Kronberg ganz vorne mit dabei. Die Strecke hat alles, was eine gute Strecke braucht: Natur, Steigungen, psychologische Belohnungen und Unterhaltungsmomente.

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Frau Schmitt, das Bergfräulein.

26. Juni 2010

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Frau Schmitt, das Bergfräulein.

Eppstein kenne ich von Katja. Sonst eigentlich nicht. Ich war noch nie dort, auch nicht zum Volkslaufen. Dabei hätte ich bereits 24-mal die Gelegenheit gehabt. So oft hat der Eppsteiner Burg-Lauf nämlich schon stattgefunden. (…)

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Bonames – twelve points!

3. Juni 2010

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Bonames – twelve points!

„Bonames! Was ist denn das für ein Ortsname! Ist das eine Abkürzung?“ Hat mich vor ein paar Tagen eine Ortsfremde gefragt. Tatsächlich, es könnte gut eine Abkürzung sein. Für „Boxwütige Nachbarn machen Essig“ zum Beispiel. Oder „Bodenlose Naturisten mit Essstäbchen.“ Aber so naheliegend diese Erklärungen auch sind: Bonames heißt einfach so. Ohne Abkürzung. Das könnte von „Bona mansio“ kommen, sagt Google, was soviel bedeutet wie „gute Raststätte“. Damit das Rasten auch so richtig gut wird, laufen wir vorher dort eine Runde.

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