Der Offenbacher Mainuferlauf hat zwei Negativ-Image-Päckchen zu tragen. Erstens: Sponsor ist ein großes Chemiewerk, zweitens: er findet in Offenbach statt.
Wer als Nichtläufer Laufberichte liest, kommt oft ins Staunen. Ein vierwöchiger Aufenthalt in einem tibetischen Kloster scheint nichts zu sein, gegen den spirituellen Wert eines langen Laufes.
Vor Mühlheim-Dietesheim sollte ich nichts Schweres essen. Während ich über diesen Satz nachdenke, fällt mir auf, dass Läufer Ortsnamen nicht geografisch, sondern zeitlich benutzen.
Nidderau-Eichen zu finden ist ganz einfach: man fährt Richtung Nidderau, wird an einer Abzweigung umgeleitet, verliert den Weg, fährt durch niegekannte Ortschaften, fragt an einer Tankstelle
„Gleisbauarbeiten in den Nachtstunden“ ist kein Film mit Sir Peter Ustinov und Lauren Bacall. Es ist vielmehr so etwas wie mein Schicksal, vor dem es kein Entrinnen gibt.
Der Great BUPA Ireland Run lässt sich – selbst mit großer Mühe – nicht im Hessischen Volkslauf-Kalender finden. Trotzdem will ich heute dort laufen.
Heute ist der Tag der Superlative. Nicht wegen der Laufergebnisse, die kann man ja früh morgens noch nicht ahnen. Aber es gibt genügend andere Dinge, die in Kelkheim Hornau unübertrefflich sind.
Marathonläufe und Urlaubsreisen haben eines gemeinsam: man sollte sie nicht verschlafen. Für beide stelle ich mir deshalb nicht nur einen Wecker, sondern mehrere.
Heute fahren wir nach Pfungstadt-Eschollbrücken. Das liegt … ja, wo eigentlich? Zum Glück kann ich mit meinem Trainingspartner mitfahren und der weiß, wo es liegt.
Madonna hat gesagt, wer sich beim Duschen auf die Füße pieselt, kriegt keinen Fußpilz. Das hat zwar überhaupt nichts mit dem Lauf rund um den Winterstein zu tun, über den ich eigentlich berichten will. Aber ich dachte, das ist doch mal eine Meldung für Läufer.
Wenn man aus Frankfurt kommend Richtung Süden fährt, kann man drei Autobahnen nehmen – sie führen alle nach Mörfelden. Auch zum Sportplatz Mörfelden führen alle Wege.
„Frisch + Fromm + Fröhlich + Frei“ steht über der Bühne der kleinen Halle in Rodgau-Jügesheim, die dem Verein heute morgen als Wettkampfbüro dient. Frisch sehen die feiertagsmüden Läufer nun nicht gerade aus.
„Jesus ist Sieger.“ so steht es auf einer Sporttasche in der Mädchenumkleide der International School in Oberursel. Ich finde das langweilig. Ein Volkslauf, bei dem der Gewinner von vorne-herein feststeht – wo gibt’s denn sowas.
Wer beim 6. Medien Marathon in München antrat, musste auf eines verzichten: die Medien. Wie gut, wenn man Herbert Steffny trotzdem im Ohr hat.